Im Jahr 1828 wurde das lange Zeit als "beste und geräumigste Lokal im Ort" bezeichnete Gasthaus in seinen wesentlichen Bestandteilen vom Waldhilsbacher Bürger Emerich Haffner erbaut. Es bestand aus ein Wohn - und Wirtschaftsgebäude mit Balkenkeller und Stalleinbau sowie Scheune und Stall. Ein "Wagenschopf" entstand erst 1894, eine Erweiterung um einen Tanzsaal sowie neue Toilettenanlagen 1898.
1845 übernahm der aus Bammental stammende Landwirt Dietrich Albrecht den Wirtschaftsbetrieb von der Witwe des Emerich Haffner. Er führte ihn bis zum Jahr 1864 und verkaufte ihn dann an den Landwirt Heinrich Kellermann.
Im Jahr 1876 ging der Gaststättenbetrieb auf dessen Schwiegersohn Jakob Beck II über. Ihr folgte als Besitzer der Gaststätte 1897 sein Sohn Ludwig Beck II. In dessen Zeit fällt die Erweiterung der Gastwirtschaft um den erwähnten Tanzsaal. In den Akten jener Zeit findet sich erstmals die Bezeichunung "Zur Krone".
Wenig später wurde der Wirtschaftsbetrieb vorübergehend (1900 - 1904) an den aus Waldwimmersbach stammenden Peter Sohn verpachtet, dann führte ihn für zwei Jahrzehnte wieder Ludwig Beck (1904 - 1924). Nach dessen Tod übernahm der Metzger Stefan Klingmann den Betrieb als Pächter von 1925 - 1928. Für drei Jahre wurde die Wirtschaft darauhin vom Eigentümer Philipp Müller (bis 1931) weitergeführt. Von 1931-1935 wurde der Betrieb von Jakob Sohn gepachtet. Ab 1935 wurde er wieder von Philipp Müller übernommen, dessen Sohn Werner Müller dann 1954 nachfolgte. 1987 übernahm sein gleichnamiger Sohn Werner Müller und gab der Gaststätte mit einem Umbau ihr heutiges Aussehen.
Mit der Gaststätte verbindet sich eine Branntweinbrennerei und ein landwirtschaftlicher Betrieb mit einer Wirtschaftsfläche von rund 13 ha.
(Bild- und Textquelle: Waldhilsbach, Ein Beitrag zur Ortsgeschichte, Günther Wüst, Stadt Neckargemünd, 2000)